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Die Burg Reinegg oberhalb von Sarnthein |
Heute statten wir den Sarntaler Alpen einen Besuch ab, ein Gebirgszug, den wir erst selten bis noch gar nicht besucht haben. Wir reisen über den Brenner und das Penser Joch an, bei Sarnthein geht's dann links ab bis zum Parkplatz beim Riedler Hof auf rund 1.500 m. Von dort müssen wir noch ca. 1:30 aufsteigen, um zu den Einstiegen der Klettertouren am gewaltigen Porphyrklotz der Sarner Scharte zu gelangen.
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Rastplatz in der Nähe des Einstiegs |
Hier gibt es etliche Kletterrouten mit einer Länge von bis zu 10 Seillängen. Vielfach klettert man auf den Spuren des vor allem als Steilwand-Abfahrer bekannten Heini Holzer. Wir suchen uns zwei seiner Erstbegehungen aus, Roger und Susi steigen in die Engelskante (VI) ein, während Hubert und ich die gemäßigtere Holzerkante (IV+) wählen. Da die beiden Kanten parallel nebeneinander verlaufen, können wir uns gegenseitig perfekt fotografieren:
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Engelskante (1)
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Engelskante (2) |
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Engelskante (3)
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Holzerkante (1) |
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Holzerkante (2) |
Am Ausstieg befindet sich wieder eine sehr schöne Holzbank, diese ist noch dazu mit einem Schnapskastl ausgestattet. Darin befinden sich einige Flaschen mit hochprozentigem Inhalt, wir verkosten einen ausgezeichneten Treber und natürlich auch das selbst mitgebrachte Zipfer!
Zum riesigen Gipfelkreuz sind es nur mehr ein paar Minuten, hier werden wir mit einer grandiosen Aussicht vom Ortler bis in die Dolomiten belohnt.
Der Abstieg erfordert nochmals etwas Ausdauer, die knapp 1.000 Hm hinunter bis zum Auto ziehen sich in der Nachmittagshitze. Der schöne Klettertag klingt am Dorfplatz von Sarnthein bei wohlverdienten Pizzas bzw. Pilznudeln fröhlich aus.
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Rückblick auf die Kletterwände der Sarner Scharte |
Hemmi