Genusstour im Alpachtal
Für heute hat Börni G. die Schitour ausgesucht und, angepasst an Wetter- und Lawinenverhältnisse, das ideale Ziel gefunden: Den Luderstein am Beginn des Alpachtals. Wir parken im Ortsteil Hygna (nicht zu verwechseln mit Hydra, der vielköpfigen Schlange aus der griechischen Mythologie) und staunen nicht schlecht, als plötzlich weitere 7-8 Autos da sind. Unser hyperaktiver Luggi hat halb Absam zur Teilnahme an der heutigen Wettersteinertour animiert. Wir zählen durch und stellen fest, dass unser Gruppe heute 22 Mann/Frau stark ist – ob der Luderstein so viele Leute vertragen wird?
Wir starten in Reih und Glied, aufgefädelt wie eine Perlenkette.
Über schöne Wiesen und Lichtungen, manchmal durch kurze Waldstücke
unterbrochen, führt der angenehme Anstieg
über gut 1.000 Höhenmeter zum höchsten Punkt. Das Wetter meint es gut mit uns, bis
auf ein paar Schneeflocken ist alles bestens. Alle sind fast gleichzeitig am Gipfel, man könnte ausrechnen, dass
sich die Fäuste zum Corona-Bergheil insgesamt 231 Mal getroffen haben müssten.
Der ursprüngliche vorgeschlagene Möglichkeit, die Tour noch bis zum Wiedersberger
Horn fortzusetzen, findet keine Anhänger.
Die Abfahrt ist im oberen Teil sehr gut, wir finden im schönen
Pulver auch noch ein paar unverspurte Flecken. Weiter unten wird’s dann schon
etwas spezieller, da merkt man nur bei den wirklich guten Schifahrern wie bei unserem
Bergführer Wolfi G. nicht, dass der Schnee eigentlich ruppig und schwer zu
fahren ist.
Alle kommen gut herunter und freuen sich über die gelungene Tour. Beim
Stehbier und ebensolchem Wein klingt die Gruppentour bei den Autos fröhlich
aus. Der Babyelefant ist natürlich wie immer mit an Bord. Von den Schnitzeln im
Gasthof Herrenhaus in Brixlegg können wir heute leider nur träumen!
Hemmi